26.09.2016 │ Beteiligung

Projekt-News

Fußball-Aktion am 14.07.2016, von 17.00 - 20.00 Uhr in Bückeburg

 

Unser zweites Fußballturnier für junge geflüchtete Menschen haben wir auf unseren Landkreis begrenzt und dieses Mal den Begegnungen und Gesprächen beim Essen ei-nen etwas größeren Stellenwert gegeben.

Wir haben wieder in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der AWO 2 Mannschaften aus Bückeburg, 1 Mannschaft aus Rinteln und 1 Mannschaft aus Lindhorst eingeladen. Ins-gesamt haben sich ca. 45 Spieler aus den Flüchtlingsunterkünften und unseren Ju-gendgruppen beteiligt.

Als sehr praktisch für die Organisation stellte sich heraus, dass wir für dieses Turnier einen Fußballplatz in Bückeburg nutzen konnten, der sich direkt hinter den Flüchtlings-unterkünften befindet. Die Größe des Platzes ermöglichte es auch größere Teams zu bilden.

Insgesamt wurde 2 1/2 Stunden lang Partien à 10 min. gespielt. Im Gegensatz zur ers-ten Aktion hatten die Mannschaften zwischen den Spielen längere Pausen. Dafür hatten wir aber 2 Pavillons mit leckeren Speisen aufgebaut.

 

Jugendliche aus unserer Jugendgruppe und mehrere syrische Jugendliche hatten ge-meinsam kurz vor Spielbeginn in einem türkischen Laden in Bückeburg verschiedenste Speisen (Fladenbrote, türkische Pizzen, Melonen, süße Nachspeisen, Getränke etc.) eingekauft und dadurch einen schönen Anlaufpunkt geschaffen, der sehr gut genutzt wurde. Nach und nach gesellten sich im Laufe des Turnier auch andere Jugendliche und Erwachsene aus den Unterkünften als Zuschauer hinzu. Zeitweise waren bis zu 100 Personen auf dem Sportplatz.

Es zeigte sich, wie viel Freude es allen beteiligten Jugendlichen bereitete, sich an der Gestaltung des Tages aktiv einbringen zu können und wie dadurch auch die Kontakte zwischen den Jugendlichen aus unseren Jugendgruppen und den Jugendlichen aus den Flüchtlingsunterkünften gefördert wurden.

Die Helfer/-innen, die sich bei der Organisation und der Durchführung des Turniers in besonderer Weise engagierten, haben wir eine Woche später zu einem kleinen "Dan-keschön" Eisessen und Boulespielen eingeladen, was sehr gut angekommen ist.

 

Negativ muss ich erwähnen, dass uns während des Turniers 3 Fußbälle abhanden ge-kommen sind. Ohne jemanden zu verdächtigen, haben wir am darauffolgenden Tag noch einmal das Gespräch mit einigen Jugendlichen aus den Flüchtlingsunterkünften am Sportplatz gesucht. In diesem Gespräch wollten wir vermitteln, dass der Verlust der Bälle für uns schmerzlich ist und wir die Jugendlichen bitten möchten, uns Bescheid zu geben, sollte der eine oder andere Ball vielleicht doch wieder auftauchen.

 

Für den weiteren Verlauf unseres Projektes überlegen wir vom Konzept her, ob es nicht gut wäre, sich für weitere Aktionen auf einen Ort festzulegen und nach Möglichkeit in einem festen Rhythmus (alle 2 oder 4 Wochen) ein Angebot durchzuführen. Außerdem wollen wir das Projekt nun nicht mehr allein auf Fußballspielen begrenzen, sondern an-dere Bewegungsspiele oder Sportarten mit einbeziehen, die auch Mädchen eine Betei-ligung ermöglichen würden. Diesbezüglich haben wir uns bereits mit Herrn Hendel von der AWO in Verbindung gesetzt.

 

Steffen Abels

 

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