01.12.2015 │ Vielfalt

Ak-Flucht Treffen am 16.11.

Die erste Arbeitshilfe Flucht und Migration liegt seit dem 6.11.2015 in gedruckter Form vor. Bisher wurde nur in geringer Form für diese geworben, dennoch sind in den ersten Tagen bereits 1500 Stück abgegriffen worden. Aus diesem Anlass ist bereits ein Nachdruck in Auftrag gegeben worden. Auch wird derzeit die Homepage umgebaut, um mit einem eigenen Reiter zur Thematik Flucht auf die Arbeitshilfe und den Newsletter hinzuweisen. Es wird durch diese Umbauarbeiten die Möglichkeit geben, die Arbeitshilfe online als PDF-Datei herunterzuladen.

Die Arbeitshilfe ist bisher also ein voller Erfolg und gut nachgefragt. Auch Interessenten aus anderen Gremien und Bistümern bestellen derzeit die Arbeitshilfe. Aus diesem An-lass wird mit den Anwesenden die Fragestellung thematisiert, wie die Arbeitshilfe noch gezielter an die Zielgruppe Kinder und Jugendliche verteilt werden kann:

o Hauptamtliche müssen angesprochen werden, die die Arbeitshilfe vor Ort in ihren Strukturen streuen können. Dies könnte auch kombiniert werden mit Expertenge-sprächen vor Ort: Beispielsweise könnte auf eine Jugendpastoralkonferenz eine Person aus der Flüchtlingshilfe vor Ort über die Arbeit berichten und dann die Ar-beitshilfe beworben werden.

o Jugendlichen selbst können werben: Die Arbeitshilfe kann z. B. der SV einer Schu-le vorgestellt werden, die diese dann wiederum den Klassen empfehlen.

o Jugendzentren und Jugendtreffs können genutzt werden, dort sind oftmals selbst Jugendliche mit Migrationshintergrund vertreten. Dazu sollte sich mit der Jugendsozialarbeit vernetzt werden.

o Arbeitskreise der Schulsozialarbeit können kommunal genutzt werden

o Beirat für Migration des Landkreises Osnabrück sollte informiert werden

 

Als weitere Frage wurde vom BDKJ in die Runde gegeben, ob es Ideen für Den Inhalt einer zweite Arbeitshilfe gäbe, die voraussichtlich im April 2016 erscheinen wird.

o Die Teilnehmenden sind sich einig, dass es erneut ein Kapitel zum Thema „Was kann ich tun, wie kann ich helfen?“ geben sollte. Dabei sollten vor allem verschiedene Praxisprojekte vorgestellt werden, die schon stattfinden bzw. stattgefunden haben und andere Gruppen zum Nachmachen animieren können

o Es könnte ein Kapitel mit Impulsideen (z. B. Gottesdienstbausteine, Gebete und Lieder) geben; das Haus „Maria Frieden“ verfügt hier schon über ein Repertoire

o Das Thema Rassismusprä- und –Intervention kann aufgenommen werden (vgl. Fortbildung „#maulaufmachen“, Haus „Maria Frieden“)

o Für die Rückseitengestaltung („Verständigung mit Bildern“) wurde vorgeschal-gen, ein Bild für die Begriffe „halal“ und „WLAN“ einzubauen und die Sprache Fasi zu wählen.

o Kultur und Moral könnte auch ein interessantes Thema sein. Hierbei werden Sit-ten und Bräuche anderer Länder vorgestellt, die verdeutlichen wie Missverständ-nisse zwischen verschiedenen Kulturen entstehen bzw. Fettnäpfchen vermieden werden können.

o Ein Schwerpunkt könnte auf der Gruppe der UMAs liegen

o Gesetzliche Änderungen und Grundlagen sollten weiterhin in der Broschüre vorgestellt werden

o Der Begriff Integration, dessen Mehrwert und wie Integration in der Praxis umgesetzt werden kann sollte Platz in der Arbeitshilfe finden

 

Der Redaktionsprozess der aktuellen Broschüre wird mit der Gruppe thematisiert. Dazu wird der Vorgang des letzten Durchganges reflektiert. Daraus resultierend wird festge-halten, dass schon im Januar festgelegt werden sollte, welche Themen in der neuen Ar-beitshilfe erscheinen und abgefragt werden, ob es für die Redaktion interessierte Menschen gibt. Ein Redaktionstreffen wird dann für Anfang Februar terminiert; dieses Treffen kann auch mit einer kleinen Runde stattfinden und sollte mit Literatur gut abgedeckt sein. Ende der Redaktion wird um Ostern sein, damit Frau Both (Layouterin) in diesem Zeitraum das Design entwickeln kann und die Arbeitshilfe zu April in den Druck geht.

 

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