"Wuhu! Vor 2 Wochen ist unser Projekt MiCa – das Jugendcafé – mit einem Auftakttreffen von Aktiven der Gewerkschaftsjugend richtig gestartet. In gemütlicher Runde wurde gemeinsam mit Pizza und Limo im Jugendtreff Bothfeld in Hannover diskutiert, gelacht und gebrainstromt. Thematisch möchten wir uns im Rahmen des Projekts MiCa mit der Klimakrise und sozial-ökologischem Wandel auseinandersetzen, Inhalte erarbeiten und diskutieren und im Anschluss diese innerhalb einer Veranstaltung präsentieren. Am Donnerstag Abend haben wir uns über unsere Interessenschwerpunkte im Bereich der Nachhaltigkeit ausgetauscht und über Veranstaltungsformate nachgedacht, die wir schon immer mal ausprobieren wollten.  Die Ideen sprudelten von Betriebsbesichtigungen in Unternehmen wie Fritz Limo, der Entwicklung eines Gesellschaftsspiels zur kritischen Auseinandersetzung mit Konsum und Kapital bis hin zu Guerilla Tastings mitten in der Stadt. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen und die leckeren vegetarische-veganen Snacks, die wir jetzt jedes Mal im Jugendcafé zubereiten können! (Du hast auch Lust und Hunger bekommen Teil des Projekts zu werden? Wir freuen uns über neue Gesichter und eure Ideen rund um das Thema Klimakrise und Nachhaltigkeit)"

Die Idee in unserem Jugendtreff ein nachhaltiges Jagendcafe entstehen zu lassen kam von uns - wie es am Ende aussehen wird, wurde von den Jugendlichen in großen Teilen mitentschieden. Um zu erfahren was die Jugendlichen sich wünschen, haben wir hier im Jugenddtreff aber auch online einen Fragebogen ausfüllen lassen. Welche Angebote soll es geben? Welche Themen sollen behandelt werden? Wie soll das Jugendcafe heißen? All diese und viele weitere Fragen konnten dort beantwortet werden. Nach der Auswertung der Fragebogen haben wir uns auf den Weg gemacht, um die Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen. Der erste Schritt bestand darin eine neue und natürlich nachhaltige Küche mit entsprechenden Sitzgelegenheiten zu beschaffen. Dabei haben wir genau darauf geachtet welche Hersteller*innen und Lieferant*innen auf ihren ökologischen Fußabdruck achten – sowohl im Prozess der Produktion, als auch bei den Materialien. Dies war nicht ganz einfach, aber wir haben es hinbekommen. Schon kurz nach der Auswertung der Fragebogen gingen die ersten Bestellungen raus. Wir freuen uns auf jeden weiteren Schritt auf unserem Weg zum nachhaltigen Jugendcafe!

Herd, Kühlschrank, Arbeitsplatten – ein Großteil der neuen Küche wurde geliefert und verbaut. Für den Tisch und den Tresen durften die Jugendlichen nicht nur mitbestimmen, sondern auch mit anpacken. An zwei Samstagen im Februar haben wir gemeinsam das Werkzeug geschwungen und einen wunderschönen Thekenbereich und einen gemütlichen Ort zum Essen, Trinken und Verweilen geschaffen. Die Jugendlichen konnten sich sowohl kreativ als auch handwerklich mit einbringen. Besondere Begeisterung kam auf, als wir die Tischplatte des alten Tisches, durch abschleifen und ölen, für den neuen Bereich wiederverwenden konnten. Nach zwei Tagen voller Musik, Ideen und Späne sind wir sehr stolz auf das wirklich tolle Ergebnis.