16.12.2020 │ Mach Theater! │ Vielfalt

Bericht: Theaterfahrt nach Minden mit der Theatergruppe “Mach Theater“ am 01.11.2020

Am 1.11.2020 fuhren wir gemeinsam in das Stadttheater nach Minden, um uns das Jugendtheaterstück „Familie Braun“ anzusch...

Am 1.11.2020 fuhren wir gemeinsam in das Stadttheater nach Minden, um uns das Jugendtheaterstück „Familie Braun“ anzuschauen. Alle Teilnehmenden haben den Theaterbesuch sehr genossen, denn es war nicht nur großartig gespielt und inszeniert, sondern jeder im Publikum erlebte die Veranstaltung vor der zweiten corona -bedingten Schließungswelle als etwas ganz Besonderes. Jenny, eine der Teilnehmer*innen, beschrieb es folgendermaßen: „Meine persönlichen Highlights in dem Theaterstück waren die Szenen mit dem kleinen Mädchen und wo die beiden Männer ihre Youtube Videos gedreht haben.“ Lisa war sehr beeindruckt über die Spielleistung der Schauspieler*innen, besonders mochte sie die Vielfalt der Inszenierung. Es gab kleine Filme, die andere Orte sichtbar machte und so musste das Bühnenbild im Wohnzimmer nicht umgebaut werden. Der Theaterausflug war aber auch eine schöne und wichtige Gemeinschaftserfahrung, die in dieser schwierigen Zeit als ganz besonders wahrgenommen und geschätzt wurde. Hadyia und ihre Schwester Hawa schrieben dazu: Hallo liebe Carmen, es war einen schönen Tag in Minden. Wir haben Spaß gemacht, hat mich und meine Schwester gefallen. Besonders die Thema war sehr interessant also sehr schön war . Ich danke dir und Uli , Joachim für alles -das ihr uns nicht vergesst!
16.12.2020 │ Mach Theater! │ Vielfalt

Bericht über digitale Theatertreffen vom 5.11.- 17.12.2020

Bericht über digitale Theatertreffen des Projekts „Mach Theater“ vom 5.11.- 17.12.2020 Nach unserer Theaterfahrt am 1...

Bericht über digitale Theatertreffen des Projekts „Mach Theater“ vom 5.11.- 17.12.2020 Nach unserer Theaterfahrt am 1.11.2020 stand fest, dass wir keine analogen Treffen mehr veranstalten können. Wie sollte es nun weitergehen? Wir sprachen über die Möglichkeit, unsere Treffen nun per Zoommeeting zu veranstalten. Die Jugendlichen begrüßten den Vorschlag und so starteten wir das Experiment -MachTheaterOnline - am 5.11. zu unserer üblichen Theaterzeit. Die Treffen fanden also weiterhin wöchentlich -nun per Zoom- statt. Wir tauschten uns darüber aus, was uns in diesen besonderen Zeiten bewegt und wie man das alles verarbeiten kann. Wir überlegten, ob wir nicht einen kleinen Podcast von Jugendlichen für Jugendliche starten könnten. Dort könnten Jugendliche von ihren Träumen, Sehnsüchten aber auch von ihren Ängsten vor der Zukunft sprechen. Unser Theaterstück „Tschick“, mit dem wir uns in den analogen Treffen beschäftigt hatten, verloren wir dabei nicht aus den Augen. Wir lasen einzelne Szenen auch weiterhin online und überlegten, ob wir diese nicht in den Podcast als Hörspielserie verwenden könnten. Am 26.11.2020 ergab sich die wunderbare Möglichkeit, dass wir uns mit den beiden Hauptdarstellern (Maik und Tschick)vom Theater Hildesheim per Zoom treffen konnten. Die Jugendlichen konnten alle Fragen an die beiden jungen Schauspieler zum Stück aber auch zu ihrem Beruf als Schauspieler stellen. Das war ein ganz besonderes Treffen und wir hoffen sehr, dass die Vorstellung im Februar 2021 im Theater Hildesheim stattfinden wird. Geplant ist ein Treffen nach der Vorstellung mit den Schauspielern und den Jugendlichen, um über das Theaterstück zu sprechen. Wir planen noch zwei Treffen vor den Weihnachtsferien und sprechen über den Podcast, sammeln Ideen und verteilen Aufgaben für Interviews usw. Jede/r Teilnehmer*in der Gruppe wird es deshalb ein Schreib-Interview Tagebuch bekommen, in welches die Planung und die Ideen zum Podcast Projekt eingeschrieben werden können. Es war trotz der schwierigen Situation, innerhalb der corona-Pandemie, ein Theaterprojekt zu starten und zu realisieren, ein erfolgreiches Projekt. Die Jugendlichen waren dankbar, dass das Projekt auch unter erschwerten Bedingungen weiterlief und wir darin neue Perspektiven für die Zukunft finden durften. Carmen Schulze-Meyer
28.10.2020 │ Mach Theater! │ Vielfalt

Projekt-News

Projekttermine Sept. 2020 Projekttreffen am 03.09.2020 Nach den großen Ferien startete das Theaterprojekt wieder neu...

Projekttermine Sept. 2020 Projekttreffen am 03.09.2020 Nach den großen Ferien startete das Theaterprojekt wieder neu mit einer geschrumpften aber sehr motivierten Gruppe von drei TeilnehmerInnen. Wir beschäftigten uns mit allgemeinen Theatertechniken aus dem sogenannten Methodenbaukasten. Viele Übungen waren nicht möglich, da die Gruppe einfach zu klein war. Wir überlegten gemeinsam, wenn wir für die Gruppe einladen könnten, damit wir wieder auf eine Zahl von 8-10 anwachsen. Jeder wollte das nächste mal einen Klassenkameraden mitbringen. Wir lasen eine Bühnenfassung von Schick mit verteilten Rollen, die auf Anhieb passten. Danach sprachen wir über das Stück- manche hatten den Film gesehen oder das Buch in der Schule gelesen. Die Jugendlichen fanden den Text sehr passend und so besprachen wir, dass wir damit weiter arbeiten wollen. Carmen Schulze-Meyer Projekttreffen am 10.09.2020 Eine neue Teilnehmerin war heute mit aus Zelals Klasse mitgekommen, aber eine andere Teilnehmerin fehlte heute, da ihr Vater ins Krankenhaus kam. Wir spielten verschiedene Theaterspiele z.B. Cola/Fanta/Sprite oder stop and go, Raumlauf mit unterschiedlichen Tempi und Begrüßungsritualen. Bei den Spielen ging es vor allem um die Wahrnehmung und die Spielfreude. Auch wenn die Gruppe klein war hatten wir eine Menge Spaß dabei. Wir lasen wieder Schick mit verteilten Rollen. Martina übernahm dabei Lisas Rollen. Tschick und Mike wurden wieder von Zelal und Dominic gelesen. Hadiya Halimi Projekttreffen am 17.09.2020 Heute hatte ich verschiedene Instrumente mitgebracht, die sich für Theatersounds eignen und auch ungeübt spielbar sind. Zelal und Dominic hatten sichtbar viel Spaß am experimentieren. Wir nahmen ein paar Sounds auf. Wir begannen heute mit ein paar Aufnahmen der ersten fünf Szenen. Es entstand die Idee, ein Hörspiel zu kreieren. Das ist auch mit einer kleineren Gruppe machbar und außerdem "Corona konform „. Trotzdem überlegten wir, wie wir zumindest auf eine Gruppe von 6 TeilnehmerInnen anwachsen könnten. Zelal und Dominic wollten ihre Lehrer fragen, ob ich in ihren Klassen das Projekt vorstellen kann. Außerdem besprachen wir, dass wir gemeinsame Theaterfahrten unternehmen möchten. Sie kannten das Theater bisher nur von einer Theaterfahrt mit der Grundschule und waren sehr interessiert an Theaterstücken für Jugendliche. Carmen Schulze-Meyer Am 17.09.2020 haben wir, die Theatergruppe ein Hörspiel gemacht, indem wir von Instrumenten und danach von unseren Stimmen Tonaufnahmen machten. Die Tonaufnahmen mit unseren Stimmen waren von dem Stück „Schick“. Meiner Meinung nach war der Tag ziemlich spaßig und interessant, weil ich mir unbekannte Instrumente ausprobieren konnte, wie z.B. das Daumenklavier (Kalimba). Zelal Hüseyinoğlu Projekttreffen am 24.09.2020 Am Vormittag war ich tatsächlich in Zelals Klasse (10. Klasse am WBG) und durfte in zwei Verfügungsstunden mit der gesamten Klasse Theaterunterricht machen. Die SchülerInnen waren sehr aufgeschlossen und machten alle mit. Die Frage nach Vorerfahrungen mit Theaterspielen ergab, dass viele beim Krippenspiel mal mitgespielt haben, es ihnen aber in den meisten Fällen keinen Spaß gemacht hatte. Das gab mir doch zu denken, was da wohl schief lief.Am Nachmittag arbeiteten wir weiter an den Probeaufnahmen und besprachen unseren ersten Theaterausflug nach Minden zu „ Familie Braun“. Wir lasen uns die >Zusammenfassung der beiden Stücke- "Familie Braun" und „Ehre genommen“ gegenseitig vor und planten schon mal alle weiteren Aktionen. Dominic wollte für kommende Woche einen Termin in seiner Klasse organisieren, damit ich auch dort das Theaterprojekt bewerben kann. (10. Klasse Oberschule Stadthagen) Nächste Woche planen wir die letzten Probeaufnahmen um danach mit den Änderungen und kreativen Soundgestaltungen zu beginnen. Es macht viel Spaß, da es eine kleine aber sehr motivierte Gruppe ist. Carmen Schulze-Meyer
06.09.2020 │ Mach Theater! │ Vielfalt

Projekttermine März bis Juni 2020

Vorplanungen (März 2020) Wir hatten geplant, nach den Osterferien 2020 mit unserem Projekt „Mach Theater“ in unserem Ge...

Vorplanungen (März 2020) Wir hatten geplant, nach den Osterferien 2020 mit unserem Projekt „Mach Theater“ in unserem Gemeindehaus zu starten. Daher hatten wir schon vorher in unserem Stadtviertel dafür geworben. Außerdem haben wir noch Kontakt zu den Oberschulen Lindhorst und Stadthagen aufgenommen und die Schüler*innen der 8. und 9. Jahrgänge eingeladen. Die Resonanz in Lindhorst war sehr gering, in Stadthagen aber dafür umso größer. Dort hatten sich am Mittwoch, den 11.03.2020 etwa 20 Schüler*innen in der Turnhalle eingefunden, die wir zu einer Schnupperstunde eingeladen hatten. Zunächst hatten wir in einer kurzen Einführung die Inhalte und Ziele unseres Projektes eingeführt. Diesen theoretischen Teil haben wir mit großen Fotos veranschaulicht. Danach wurden die Schüler*innen noch eine halb Stunde lang zum Mitmachen motiviert, was auch Dank der tollen Übungen unserer Theaterpädagogin Carmen Schulze-Meyer super funktioniert hat. Die Schüler*innen konnten sich dabei u.a. mit verschiedenen Bewegungen und Geschwindigkeiten durch den großen Raum der Sporthalle bewegen, rythmisch klatschen oder Geräusche im Kreis weitergeben. Das hat allen sehr viel Spaß gemacht und auf Nachfrage haben fast alle Schüler*innen geäußert, dass sie am Projekt teilnehmen wollen. Außedem sehr gut für uns: Die Schulsozialarbeiterin der Oberschule Stadthagen hat uns angeboten, das Projekt bis zu den Sommerferien bei uns im Gemeindehaus mit zu begleiten. (Hadiya Halimi / Joachim Büge) Vermeintlicher Projektstart am 16.04.2020 Unser geplanter Starttermin direkt nach den Osterferin konnte aufgrund der Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie nicht stattfinden. In der Folgezeit haben wir in Absprache mit der Kirchengemeinde einen genauen Hygieneplan erstellt. Glücklicherweise gestattet uns die Kirchengemeinde, den 120 m² großen Gottesdienstraum für unser Projekt mitzunutzen. So konnten wir dann zwar erst 2 Monate später starten, hatten aber immerhin die Möglichkeit noch vor den Sommerferien 4 Gruppentreffen mit maximal 10 Teilnehmenden incl. Betreuer*innen durchzuführen! (Joachim Büge) 1. Treffen am 18.06.2020 Das erste Treffen unseres Projekts „Mach Theater“ fand am 18.6.2020 unter den hygienischen Maßnahmen des eingereichten Hygieneplans statt. Das war erstmal nicht so einfach, weil wir uns unter merkwürdigen Bedingungen kennenlernen mussten. Jedoch brach das Eis ziemlich schnell bei all den Theaterspielen, die wir gemeinsam im Kreis spielten. Wir hatten viel Spaß bei der gemeinsamen Bodypercussion in Verbindung mit Namen lernen. Das war auch gleichzeitig eine Theatertechnik, die man benutzen kann, um Texte auswendig zu lernen. Das probierten wir dann mit kleinen Texten aus, die jeder auf seinem Stuhl fand. Wir bekamen alle eine Mappe mit einem besonderen Stift, auf dem ein Spruch stand. Zum Schluss konnten wir von allen Teilnehmern die Sprüche auswendig und das mit viel Spaß. Die Zeit verging wie im Fluge. Wir bekamen noch eine Hausaufgabe für das nächste Treffen. Wir sollten alle von zu Hause einen Gegenstand mitbringen, den wir gefunden oder wiedergefunden haben und uns dazu eine kleine Geschichte überlegen. (Hadiya Halimi) 2. Treffen am 25.06.2020 Wir spielten zu Beginn wieder ein paar Spiele zum Aufwärmen und Kennenlernen. Danach bekam jeder Teilnehmende einen Briefumschlag, mit dem er eine kleine Improvisationsszene spielen sollte. Die Vorgabe war, den Brief zu öffnen und durch die Reaktion zu zeigen ob der Inhalt traurig, lustig oder komisch war. Das Publikum durfte nach der Szene Tipps abgeben um was für eine Art Brief es sich gehandelt hatte. Keiner wusste ja vorher was für ein Brief das war, sodass es für alle überraschend war. Es gab Liebesbriefe, Schulverwarnungen, Rechnungen, Mahnungsbriefe und Kontoauszugsbriefe. Manchmal wusste man gar nicht was das bedeutet, aber das haben wir dann eben auch so gespielt. Es war sehr witzig. Zum Schluss gab es wieder eine Gruppenarbeit zu dritt. Wir erzählten uns gegenseitig unsere „Findegeschichten“ und wählten eine davon aus, die wir den anderen dann gemeinsam vorspielten. Leider war die Zeit schon zu knapp, sodass wir nicht mehr alle Gruppenszenen vorspielen konnten. Jedoch die zwei Gruppen die vorspielten waren sehr spannend anzuschauen. (Carmen Schulze-Meyer) 3. Treffen am 2.7.2020 Wir begannen unseren dritten Termin wieder mit einigen Improvisationsspielen wie z.B. „Fünf Dinge, die man mit einem Besen/ Klobürste/ Stuhl etc. machen kann. Das war gar nicht so einfach, da man sehr spontan reagieren musste und vorher nicht wusste mit welchem Gegenstand man drankommen würde. Aber es macht unglaublich viel Spaß. Außerdem machten wir eine Partnerübung, bei der sich zwei Teilnehmende gegenüberstanden und abwechselnd Bewegungen des anderen spiegelten. Einer musste alles zur gleichen Zeit nachmachen, was sein Gegenüber für Bewegungen ausführte. Der Trick war, die Bewegungen möglichst langsam auszuführen. Gemeinsam machten wir noch eine Stuhlimprovisation als ganze Gruppe. Abschließend machen wir nach jedem Treffen ein Feedback. Jeder kann dann etwas zu den Übungen/Spielen oder Szenen sagen. (Hadiya Halimi) 4. Treffen am 9.7.2020 Eigentlich begann der vierte Termin wie all die vorangegangenen Termine. Wir machten ein paar warm ups mit Bodypercussion, Klatschkreis etc. und wollten gerade mit Musik einen Raumlauf mit Musikstopp machen, als noch eine ganze Gruppe neuer TeilnehmerInnen den Raum betrat. Da sie zu spät kamen und auch viel zu viele waren, musste das zunächst geklärt werden. Das war erstmal ein Durcheinander, bis alles geklärt war. Es durften noch vier neue TeilnehmerInnen bleiben und der Rest der Gruppe wurde wieder weggeschickt. Als wieder etwas Ruhe eingekehrt war, sollten wir nach den Musikstopps immer ganz schnell mit Abstand entweder eine Reihe oder ein Viereck oder Dreieck bilden- alles ohne Sprache. Als Gruppenimprovisation bekamen wir heute die Aufgabe in kleinen Gruppen zu dritt anhand von einem Foto eine Szene zu improvisieren. Ausgangspunkt war immer, das Foto als Standbild zu zeigen und sich dann zu überlegen was passieren könnte. Das hat uns viel Spaß gemacht, aber man musste beim Spielen auch immer auf den Abstand achten, was es nicht so einfach gemacht hat. Leider war nun der letzte Termin vor den Ferien. Mal sehen wie es danach weitergeht und wer dann weiter mit dabei sein wird. (Carmen Schulze-Meyer)

Beste Wirkung | Beste Vielfalt | Beste Experimente

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