Das Projekt soll vorallem dem Zweck dienen, unsere Jugendarbeit auch in Zeiten von "social distancing" und Ausgangssperren fortzusetzen und auszubauen. Wir wollen Gruppenstunden mit regem Austausch, Diskussionen und spielen online veranstalten. Weiterhin möchten wir auch Vorträge, Seminare und Fortbildungen für Gruppenhelfer*innen und Interessierte organisieren.
Mithilfe von Online-Kollaborations-Tools (Mattermost als digitale Kommunikationsplattform, BugBlueButton als Videokonferenzlösung, Nextcloud für gemeinsame Datenverwaltung und Kollaborationstools wie pads, etc.) möchten wir partizipative Angebote für junge Menschen schaffen sich an bestehenden Projekten zu beteiligen oder gemeinsam neue Projekte zu starten. Von einem eigenen Hörbuch oder Podcast über einen Kurzfilm bis hin zu gemeinsamen Gesangsrunden am virtuellen Lagerfeuer.
Als überregionaler Verband ist es wichtig, die verschiedenen Ortsgruppen mehr zu vernetzen, um gemeinsame Angebote zu planen und uns über unsere Erfahrungen auszutauschen, ebenso wie gemeinsame Reflexions- und Lernprozesse auszubauen. Neben den bereits bestehenden gemeinsamen Projekten und privaten Freundschaften wollen wir sowohl den Gruppenhelfer*innen als auch den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, neue Leute aus anderen Ortsgruppen kennenzulernen, sich auszutauschen und zu planen. Durch eine gemeinsame und sichere digitale Infrastruktur fallen erste Barrieren in der Kontaktaufnahme weg und es sind die nötigen Tools für z.B. Videokonferenzen sicher und kostenfrei zugänglich. Die Vereinzelung, die mit der Einschränkung von Sozialkontakten für unsere Mitglieder und unseren Verban verbunden sind, soll damit abgefedert und ein Verbandsleben digital aufrecht erhalten werden.
Dabei wollen wir ein hohes Maß an Datenschutz und digitaler Selbstbestimmung anlegen und unsere digitale Infrastruktur mithilfe von Open-Source-Programmen selbst hosten und die Einführung medien-pädagogisch begleiten.
Mit einer eigenen NextCloud und der Erarbeitung eines Verbandswikis sollen Wissenshierarchien abgebaut und breitere Partizipation ermöglicht werden.
Kinder und Jugendliche wachsen unterschiedlich privilegiert auf und haben nicht die gleichen Zugänge zu digitalen Medien und Endgeräten. Deswegen verwenden wir kostenlose, leicht zugängliche Software und wollen über den Verband mobile Büros zur Verfügung stellen, damit es zu keiner weiteren Exklusion von Kindern und Jugendlichen kommt.