Nach Abschluss der Bundestasgwahlveranstaltungen haben wir ein Nachbereitungstreffen sowohl mit den V ertreterInnen der Jugendorganisationen der Parteien als auch intern mit dem Team des SJR gemacht. Wir konnten uns sowohl über positives als auch konstruktives negatives Feedback der Parteijugenden freuen und haben die Veranstaltungen gemeinsam noch einmal besprochen und kritisch reflektiert. Da auf beiden Seiten der Wunsch besteht, künftig zu allen Wahlen Veranstaltungen dieser Art durchzuführen, haben wir neben einer Liste mit Verbesserungsvorschlägen ebenfalls noch eine Liste mit Ideen erstellt, wie wir das aktuelle Veranstaltungskonzept erweitern und/oder variieren könnten. Außerdem haben wir uns auch darauf verständigt, regelmäßig Veranstaltungen und Aktionen zur politischen Bildung regelmäßig gemeisam durchzuführen, d.h. auch unabhängig von Wahlen.

Auch die Abschlussveranstaltung, eine Podiumsdikussion mit Göttinger Direktkandidaten von Bündins 90/Die Grünen, SPD, CDU/CSU, FDP und der Linken (Jürgen Trittin, Thomas Oppermann, Fritz Güntzler, Konstantin Kuhle und Sinan Özen) am Sonntag, 10.09. im Jungen Theater war erfolgreich. Die Atmosphäre im Jungen Theater war unkompliziert. Die Moderatoren Paul Würzberg und Jennifer Bullert vom Stadtradio durften die Politiker auf der Bühne duzen. Themen des Abends waren zum Beispiel, wie sich die Politiker Deutschland im Jahr 2040 vorstellen, in einem Jahr, wenn die heutigen Schüler so alt sind wie ihre Eltern derzeit. Auch soziale Gerechtigkeit, Bildung und demografischer Wandel wurden diskutiert. Die jungen Besucher konnten dabei ihre Stimme für eine Partei abgeben. Das Rennen machte an diesem Abend Bündnis 90 /Die Grünen vor der SPD. Nach dem Podium spielte die Band „Flooot“, die vor allem beim jungen Publikum beliebt ist.

Nach Abschluss der Schultour-Woche konnten wir erfreut festestellen , dass die Zusammenarbeit mit den VertreterInnen der Parteijugenden sehr gut funktioniert hat. Wie vorher abgesprochen, war jeden Tag ein/e VertreterIn der jeweiligen Parteijugend auf dem Podium und hat sich der Diskussion gestellt und die Fragen der SchülerInnen beantwortet. Die VertereterInnen waren sehr gut vorbereitet, konnten (mehr oder weniger präzise) auf alle Fragen Antworten geben und haben sich untereinander fair und respektvoll verhalten. Die Parteijugenden waren ebenfalls sehr zufrieden, haben sich bei uns für die Organisation der Schultour bedankt und sich gefreut, dass Sie die Möglichkeit bekommen haben, mit SchülerInnen in Kontakt zu treten.

Seit Montag, 04.09. sind wir auf Schultour; 3 von 5 Schulen haben wir bereits besucht und 2 weitere werden am Donnerstag und Freitag noch folgen. Bisher haben jeweils ca. 200 SchülerInnen aus den Oberstufen an den Podiumsdikussionen mit den VertreterInnen der Parteijugenden teilgenommen und fleißig Fragen gestellt. Themen, die die SchülerInnen bisher besonders beschäftigten waren z.B. Digitalisierung (Internetzugang), (kostenlose) Bildung z.B. an Universitäten oder der Umgang mit Geflüchteten. Nachdem die Podiumsdiskussionen einige Minute liefen und die SchülerInnen "aufgetaut" waren, wollten gerne noch viel mehr Jugendliche die Chance ergreifen und Fragen stellen, jedoch mussten wir die Diskussionen nach spätestens 80 Minuten beenden. Einige SchülerInnen haben während der anschließenden Pause dann die Zeit genutzt um nochmal mit den VertreterInnen der Jugendorganisationen ins Gespräch zu kommen. Seitens der Schulen waren die Rückmeldungen sehr positiv, da diese unsere Veranstaltungsreihe als informativ, bereichernd und gelunge,sinnvolle Abwechslung zum Unterricht empfinden bzw. die Inhalte z.B .des Politikunterrichts ergänzen und methodisch anders vermitteln.