21.10.2020 │ Take Part │ Beteiligung

Vernetzungstreffen generationhochdrei

Wir haben am letzten Vernetzungstreffen von generationhochdrei auf der Ideenexpo teilgenommen

Wir haben am letzten Vernetzungstreffen von generationhochdrei auf der Ideenexpo teilgenommen
21.10.2020 │ Take Part │ Beteiligung

Ramadan in Europa

Dieses Jahr haben wir zum Ramadan alle anderen Hochschulgruppen und Jugendorganisationen eingeladen, um mit ihnen gemein...

Dieses Jahr haben wir zum Ramadan alle anderen Hochschulgruppen und Jugendorganisationen eingeladen, um mit ihnen gemeinsam über Sinn und Bedeutung des Ramadan zu sprechen und diesen wichtigen Tag mit ihnen gemeinsam zu begehen. Flower Power Methode mal anders gab es für alle Gäste Blumen und einen anregenden Workshop
21.10.2020 │ Take Part │ Beteiligung

Menschenrechtslage in China

Im Rahmen unserer nächsten Veranstaltung „Menschenrechtslage in China – da sollte die Welt mal hinschauen!“ beschäftigen...

Im Rahmen unserer nächsten Veranstaltung „Menschenrechtslage in China – da sollte die Welt mal hinschauen!“ beschäftigen wir uns mit der Menschenrechtslage in China. Sprichwörtlich hat sich hierzulande eingebürgert, dass, wenn in China "ein Sack umfällt", uns dies hier in Europa nicht im Geringsten tangiert. Jedoch versagt dieses Sprichwort, wenn in China elementare Menschenrechte mit den Füßen getreten werden. In Osttürkistan (Xinjiang), der größten autonomen Region Chinas werden laut Human Rights Watch über eine Million Uiguren in Lagern festgehalten. In den Umerziehungslagern sollen sie ihrer Religion abschwören. Sie müssen streng bewacht Hochchinesisch lernen, die Nationalhymne singen, KP - Propagandasprüche auswendig lernen und Parteichef Xi Jinping preisen. Die Uiguren sind ein muslimisches Turkvolk mit eigener Sprache und eigener Schrift. Sie leben überwiegend im Westen der Volksrepublik China und machen mit rund zehn Millionen Menschen knapp die Hälfte der Einwohner in der Uigurischen Autonomen Provinz Xinjiang aus, wie das Gebiet seit 1955 offiziell heißt. Im Zuge der bewussten Ansiedlung von Han-Chinesen, die landesweit mit rund 1,2 Milliarden die Mehrheit der etwa 1,4 Milliarden Chinesen insgesamt ausmachen, verringert sich ihr Anteil seit einigen Jahren zusehends. Mehr noch: Unter den 55 von Peking anerkannten nationalen Minderheiten bilden sie die einzige schon immer gefährdete, doch seit einigen Jahren massiv unterdrückte Gruppe. Die ähnlich große Ethnie der muslimischen Hui wird nicht annähernd so schikaniert, weil sie erstens größtenteils aus bekehrten Han-Chinesen besteht und zweitens zum größten Teil Chinesisch spricht. Mittlerweile hat sich die Assimilierungspolitik Chinas, verlässlichen Informationen zu Folge, auch auf Kasachen und Kirgisen ausgedehnt. Unter den Häftlingen sind auch namhafte Wirtschaftswissenschaftler, Künstler und Autoren. Als Gäste und Referenten unserer Veranstaltung freuen wir uns darüber, Frau Margarete Bause (MdB), Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe von Bündnis 90/Die Grünen und Herrn Asger Can als Vorsitzenden der Uigurischen Gemeinde in Europa begrüßen zu dürfen. Als Türkischer Jugend und Studenten Bund möchten wir uns inhaltlich zum Thema informieren, die politische Situation aus Sicht der Menschenrechtlage gemeinsam erörtern und zivilgesellschaftliche Wege ergründen, wie im sicheren Europa, wo Konzentrationslager Gott sei Dank der Vergangenheit angehören, mit diesen Geschehnissen in China umzugehen ist. Denn nach unserer Überzeugung gilt der der Ausspruch „Nie wieder!“ nicht nur für Deutschland, sondern für alle Länder dieser Welt.
21.10.2020 │ Take Part │ Beteiligung

Sensibilisierung gegen Rassismus

Mit einem weiteren Workshop zu interkultureller Arbeit haben wir die Teilnehmerinnen über rassistische Wirkstrukturen in...

Mit einem weiteren Workshop zu interkultureller Arbeit haben wir die Teilnehmerinnen über rassistische Wirkstrukturen in der Gesellschaft sensibilisiert.
21.10.2020 │ Take Part │ Beteiligung

Rolle der Frau in der türkischen Gesellschaft

Heute haben wir uns mit dem Thema Gleichberechtigung und der Rolle der Frau in der türkischen Gesellschaft auseinanderge...

Heute haben wir uns mit dem Thema Gleichberechtigung und der Rolle der Frau in der türkischen Gesellschaft auseinandergesetzt. Dabei haben wir uns mit historischen Figuren aus der türkischen Frauenbewegung, der Gesetzeslage und den aktuellen Problemen der Frauen in der Türkei und in Deutschland beschäftigt. Dabei wurde in den geführten Diskussionen klar, wie wichtig Zivilcourage, Bildung und der gesetzliche und gesellschaftliche Schutz vor Gewalt gegen Frauen heute immer noch sind. Vielen Dank an die Referentin Zeynep Gencer für den Vortrag und ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer, die lebhaft mitdiskutiert haben.
21.10.2020 │ Take Part │ Beteiligung

Türkische Minderheiten in Thrakien und ihr Kampf um kulturelle Anerkennung, Gleichberechtigung und Menschenrechte

Heute haben wir uns mit Dr. Sadik Ahmet beschäftigt, der sich in Griechenland für die Rechte der türkischen Minderheit e...

Heute haben wir uns mit Dr. Sadik Ahmet beschäftigt, der sich in Griechenland für die Rechte der türkischen Minderheit eingesetzt hat und sich gegen rassistische Assimilierungspolitik stellte. Durch seine demokratischen Aktivitäten wurde er sogar zum griechischen Abgeordneten gewählt, später inhaftiert und starb an einem Autounfall, dessen genaue Umstände nie geklärt werden konnten.
21.10.2020 │ Take Part │ Beteiligung

Argumentationstraining gegen Rechts in Kooperation mit nextkultur

Auf der Veranstaltung wurde die rechtsmotivierte Hetzsprache in sozialen Medien und in der Öffentlichkeit thematisiert u...

Auf der Veranstaltung wurde die rechtsmotivierte Hetzsprache in sozialen Medien und in der Öffentlichkeit thematisiert und Wege aufgezeigt, wie man sich gegen verbale Attacken zu Wehr setzen kann.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Seit September 2018 arbeitet die Jugendgruppe take part im Rahmen von regelmäßigen Treffen an der redaktionellen Arbeit ...

Seit September 2018 arbeitet die Jugendgruppe take part im Rahmen von regelmäßigen Treffen an der redaktionellen Arbeit zu einer Broschüre über das Thema Migrationsgeschichte in der Bundesrepublik. Erste Ergebnisse hierzu sind im Frühjahr 2019 geplant.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Anfang Oktober haben sich die Jungs aus der Projektgruppe getroffen uns mit Jugendlichen von anderen türkischen Jugendve...

Anfang Oktober haben sich die Jungs aus der Projektgruppe getroffen uns mit Jugendlichen von anderen türkischen Jugendverbänden Fußball gespielt. Es war ein aufregende Vernetzung, wo ausnahmsweise mal nicht anstrengende Themen bearbeitet wurden.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Im September haben wir uns mit dem NDR getroffen und zum Thema Stellung bezogen, wie türkische Jugendliche den Besuch de...

Im September haben wir uns mit dem NDR getroffen und zum Thema Stellung bezogen, wie türkische Jugendliche den Besuch des türkischen Staatspräsidenten in Deutschland empfinden.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Anfang Oktober haben wir eine Veranstaltung zum diversity management durchgeführt. Dabei ging es um Stereotype, Begriffs...

Anfang Oktober haben wir eine Veranstaltung zum diversity management durchgeführt. Dabei ging es um Stereotype, Begriffsdefinitionen um die Themen Kultur, Rassismus und Kolonialismus.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Wir haben uns am 28. Oktober getroffen, um an die Gründung der Türkischen Republik und unseren Nationalfeiertag zu gede...

Wir haben uns am 28. Oktober getroffen, um an die Gründung der Türkischen Republik und unseren Nationalfeiertag zu gedenken. Es ging darum herauszuarbeiten, dass mit der Gründung der Türkischen Republik und der Einführung der parlamentarischen Demokratie im Jahre 1923 die Türkei als erstes muslimisches Land nach westlichem Demokratieverständnis in die Geschichte eingegangen ist. Nach einer Dokumentation zum Thema haben wir ein Workshop zu folgenden Themen: 1. Erster Weltkrieg und Niederlage des Osmanischen Reichs 2. Türkischer Befreiungskrieg unter Mustafa Kemal Pasa 3. Gründung der Republik 4. Reformen von Atatürk 5. Prinzipien und Leitlinien von Atatürk Mit der Gründung der Republik wurde das islamische Kalifat und das Sultanat in der Türkei abgeschafft und die Gewalt dem türkischen Volke übergeben. Dabei wurde ein Nationalstaat wie die Bundesrepublik Deutschland gegründet, wobei es bei der Verleihung der Staatsbürgerschaft auf die Bekennung zu den Werten der neuen Republik ankam, als auf irgend eine ethnische Herkunft, auch war Religion nicht mehr der wesentliche Faktor in der Republik, wonach es staatliche Entscheidungen zu treffen galt. Vielmehr war der Staat an Recht und Gesetzt nach westlichem Verfassungsprinzip gebunden, was auch einherging mit der Gleichberechtigung von Frauen.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Im April 2018 haben wir am Vernetzungstreffen der Jugendverbände mit ihren Modellprojekten beim Förderprogramm generati...

Im April 2018 haben wir am Vernetzungstreffen der Jugendverbände mit ihren Modellprojekten beim Förderprogramm generationhochdrei mit dem Schwerpunkt „Sketchnote-Basics“ #generationhochdrei #sketchnote #jugendarbeit #hannover #integration #vielfalt teilgenommen. Dabei hatten wir u.a. die Gelegenheit, andere Modellprojekte und Verbände kennenzulernen und uns mit ihnen auszutauschen.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Im Juni 2018 haben wir an der Einladung des türkischen Botschafters Herrn Ali Kemal Aydın im türkischen Generalkonsulat ...

Im Juni 2018 haben wir an der Einladung des türkischen Botschafters Herrn Ali Kemal Aydın im türkischen Generalkonsulat in Hannover teilgenommen. Als Interessenverband für die Belange türkischer Jugendliche und Studenten in Niedersachsen haben wir ihm von den Bedürfnissen und Themenschwerpunkten der türkischen Jugendlichen berichtet. Zudem haben wir den türkischen Verbänden in diesem Vernetzungstreffen unser Projekt take part vorgestellt und betont, wie wichtig es ist, das türkische Jugendliche sich für die politischen Belange auch in der Bundesrepublik interessieren.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Wir haben im Dezember 2017 an einem Demonstrationszug gegen das AfD Wirken in Hannover teilgenommen und haben uns in die...

Wir haben im Dezember 2017 an einem Demonstrationszug gegen das AfD Wirken in Hannover teilgenommen und haben uns in dieser Periode innerhalb der Gruppe mit Zivilcourage und Aktivismus beschäftigt.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Nachdem wir bei unserer Veranstaltungsreihe "Demokratie in der Bundesrepublik und in der Türkischen Republik" im Rahmen ...

Nachdem wir bei unserer Veranstaltungsreihe "Demokratie in der Bundesrepublik und in der Türkischen Republik" im Rahmen von take part festgestellt haben, dass zwischen den Jugendlichen enorme Kenntnisdefizite bezüglich der Gründung einer Republik bestehen, haben wir Ende 2017 beschlossen, jeden Monat eine Veranstaltung zum Thema Ideen und Theorien zu Gründung einer Republik durchzuführen. Innerhalb der Projektgruppe wurden per Zufallsprinzip Referatsthemen verteilt, jeder sollte sich mit seinem Thema beschäftigen und im Rahmen der Veranstaltung entweder über einen Vortrag oder Workshop, oder einen selbstgemachten Film oder einer anderen Methode nach Belieben die Ideen und Werke der jeweiligen Akteure vorstellen. Mit Beginn von November 2017 haben wir bis Mai 2018 jeden Monat eine Veranstaltung durchgeführt. Nach einer Pause haben wir dann im September 2018 mit dieser Veranstaltungsreihe fortgeführt und unsere letzte Veranstaltung wird am 2. Dezember hierzu durchgeführt. Wesentliche Themen waren Staatgedanken und ihre Entwicklung in der türkischen Kultur. Politische Aktivisten und Freiheitsdenker im Osmanischen Reich, namhafte Soziologen in der türkischen Kultur, Kulturentwicklung und familiäre Generationskonflikte im Theater und in Filmen, der Gedanke Aufklärung in Europa und in Anatolien, Freiheitsaktivisten, ihr Leben und Wirken in der Sowjetunion und im Balkan.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Am 9. März haben wir als Projektgruppe an der Veranstaltung "Aufklärung beendet? Der rechte Terror des NSU und die Aufar...

Am 9. März haben wir als Projektgruppe an der Veranstaltung "Aufklärung beendet? Der rechte Terror des NSU und die Aufarbeitung" teilgenommen. Wir wurden im Rahmen der Veranstaltung über die Mordfälle, den Prozess und wie durch strukturellen Rassismus die Ermittlungen und der Prozess ins Wanken gerät, aufgeklärt. Der strukturelle Rassismus ist ein Problem auf dem zu lange nicht hingeschaut wurde. Wir bedanken uns bei den Friedrich Burschel (NSU-Watch) , Kutlu Yurtseven (Keupstraße ist überall - Her yer Keup Caddesi), Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, ver.di - Bildungswerk Hannover, DGB Region Niedersachsen-Mitte, VVN BdA Hannover und bei der Initiative "Kirche für Demokratie - Gegen Rechtsextremismus" in der Landeskirche Hannover für diesen aufschlussreichen Abend.
11.11.2018 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Zu Beginn des Jahres ( Februar-März) haben wir beschlossen, Umfragen zu bestimmten Themen, die das Leben von Jugendliche...

Zu Beginn des Jahres ( Februar-März) haben wir beschlossen, Umfragen zu bestimmten Themen, die das Leben von Jugendlichen und jungen Heranwachsenden beeinflussen, online durchzuführen. Innerhalb der Projektgruppe haben wir eine Bestandsaufnahme über mögliche Themen gemacht. Drei aus der Gruppe haben sich bereiterklärt, die Umfragen durchzuführen, auszuwerten und die Ergebnisse vorzustellen. Die erste Umfrage mit dem Titel "Welche Sprache sprechen Sie bei sich zu Hause, also in ihrer Familie und Umgebung, Ihre Muttersprache Türkisch oder die Deutsche?" war nach einer Woche beendet. 78 Prozent der Teilnehmer sprechen laut Umfrage Türkisch während der Anteil derjeniger, die Deutsch sprechen 22 Prozent beträgt. Der Anteil der Frauen, die Türkisch sprechen, beträgt 82 Prozent. Bei den Männern beträgt dieser Anteil 74 Prozent. Die zweite Umfrage mit dem Titel "Fühlst Du Dich mit deinen Ideen und Vorstellungen in der deutschen Politik vertreten?" war auch nach einer Woche beendet. 89 Prozent der Teilnehmer fühlen sich laut Umfrage nicht vertreten während der Anteil derjeniger, die sich vertreten fühlen 11 Prozent beträgt. Der Anteil der Frauen, die sich vertreten fühlen, beträgt 30 Prozent. Bei den Männern beträgt dies 5 Prozent. Die dritte Umfrage mit dem Titel "Willst du in die Türkei auswandern oder für immer in der Bundesrepublik leben?" war auch nach einer Woche beendet. 69 Prozent der Teilnehmer möchten laut Umfrage in die Türkei auswandern während der Anteil derjeniger, die in der Bundesrepublik bleiben 31 Prozent beträgt. Der Anteil der Frauen, die in die Türkei auswandern möchten, beträgt 66 Prozent. Bei den Männern beträgt dies 70 Prozent. Unsere Ergebnisse können wir insgesamt wie folgt festhalten: Türken sprechen in erster Line in ihrem persönlichen Umfeld ihre Muttersprache, fühlen sich von der deutschen Politik in ihren Interessen nicht vertreten und möchten lieber in die Türkei auswandern. Die Ergebnisse wurden in der Gruppe diskutiert und analysiert, wobei es auch in der Gruppe geteilte Auffassungen zu diesem Thema vorhanden sind.
12.11.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Anfang November haben wir uns gestern den dreisprachigen Film "Duvarlar-Mauern-Walls" angesehen. Es ist ein Dokumentarfi...

Anfang November haben wir uns gestern den dreisprachigen Film "Duvarlar-Mauern-Walls" angesehen. Es ist ein Dokumentarfilm über die Türken Berlins. Der in den USA ausgebildete Filmemacher Can Candan beobachtet Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ebenso wie den Alltag der türkischen Minderheit in Deutschland. Anschließend hatten wir eine Talkrunde mit dem Überlebenden des Anschlags in Mölln im Jahre 1992. Ibrahim Arslan erzählte von seinen Erinnerungen und seinen Erfahrungen als Zeitzeuge und Opfer von einem rassistischen Angriff auf seine Familie. Er als Sohn einer Arbeiterfamilie hat die Brandanschläge von Mölln im Jahre 1992 überlebt, verlor aber drei Familienangehörige. Er will nur, dass wir uns daran erinnern und hat uns alle auf die Gedenkveranstaltung in Mölln am 23. November eingeladen. Es war für uns alle ein sehr bewegender und emotionaler Abend und wir haben ihm versprochen, ihn auch zu uns einzuladen und uns dafür zu engagieren, dass wir diese Opfer niemals vergessen werden. Die Veranstaltung wurde von der ASTA Hannover durchgeführt, es waren auch verschiedene Schulklassen und andere Jugendgruppen anwesend, am Ende des Abends haben wir uns kennengelernt und darüber beraten, ob wir an der Mölln Gedenkveranstaltung teilnehmen und wie wir in Zukunft bei ähnlichen Themen zusammenarbeiten können.
12.11.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Neben den inhaltlichen Schwerpunkten zu gesellschaftspolitischen Themen im Rahmen von take part ist natürlich auch die s...

Neben den inhaltlichen Schwerpunkten zu gesellschaftspolitischen Themen im Rahmen von take part ist natürlich auch die strukturelle Qualifikation sehr von Bedeutung. Damit einhergehend ist die strukturelle Integration in etablierte Jugendverbandsstrukturen in Kooperation mit nextkultur ein wichtiger Baustein unseres Modellprojekts. Um sich in etablierte Jugendstrukturen integrieren zu können, müssen wir als Verband bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die Juleica Ausbildung ist deshalb ein wichtiges Qualitätskriterium bei der Jugendarbeit. Wir haben als Verein beschlossen, uns in diesem Kontext weiterzuentwickeln und zu professionalisieren. Also haben wir seit Anfang des Jahres mit der Evangelischen Jugend getroffen und beschlossen eine gemeinsame interkulturelle Juleica zu konzipieren und durchzuführen. Zu den Herbstferien diesen Jahres wurden die Vorbereitungen abgeschlossen, wobei inhaltlich die Schwerpunkte neben dem Pflichtprogramm der interkulturelle und interreligiöser Austausch sein sollten. Es war eine sehr intensive Woche mit vielen Impulsen zu den Pflichtthemen einer Juleica-Ausbildung. Vereinsarbeit Projektplanung Gruppenpädagogik Kommunikation Jugendschutzgesetz Bundeskinderschutzgesetz Entwicklung von jungen Menschen Konfliktmanagement Führungsstile Klassische Führungsstile Öffentlichkeitsarbeit Darüber hinaus ging es um interkulturelles Lernen, die Teilnehmer-innen hatten die Gelegenheit sich mit sich selbst, ihrer Umwelt, ihrer Mitmenschen und der kulturellen Vielfalt in ihrer Gesellschaft auseinanderzusetzen. Dabei konnten sie bewusst sich mit Vorurteilen, Diskriminierungen, Rassismus in ihrer Umwelt beschäftigen und haben dabei Methoden gelernt, wie sie in ihrer Gruppenarbeit die Themen bearbeiten können. Auch war die Bereitschaft zu der Arbeit an sich selbst und die Überprüfung der eigenen Standpunkte ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Arbeitsphasen. Zu dem spielte das Thema Gleichberechtigung eine große Rolle in der Gruppe, wir hatten die Gelegenheit über den Wechsel von Perspektiven Empathie füreinander zu entdecken und dabei Respekt füreinander zu empfinden. Vielen Dank an die Evangelische Jugend, insbesondere an Katrin, Marco, Normen und Franziska für Ihren persönlichen Einsatz und ihre tolle Begleitung sowohl bei der Konzeption als auch bei der Durchführung der Juleica. Sie haben uns diese wundervolle Woche erst möglich gemacht, danke danke danke!! Es war ein Projekt auf Augenhöhe, geprägt von sehr viel Respekt, Kulturbewusstsein und Sensibilität für die Belange des Nächsten. Vielen Dank auch an unserer Teamerin Sibel, dein Engagement in der Jugendarbeit ist vorbildhaft für alle Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Niedersachsen liebe Sibel, danke!! Ein ganz besonderes Dankeschön an alle Teilnehmer-innen, die eine Woche lang diese Themen mit uns angegangen sind und sich aufeinander eingelassen haben und am Ende der Woche ein Miteinander entwickelt haben. Und natürlich danken wir auch herzlich der Heinrich-Dammann-Stiftung für die finanzielle Unterstützung dieses Projekts.
12.11.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Nachdem Anfang September feststand, dass es in Niedersachsen vorgezogene Landtagswahlen geben wird, haben wir im Rahmen ...

Nachdem Anfang September feststand, dass es in Niedersachsen vorgezogene Landtagswahlen geben wird, haben wir im Rahmen von take part beschlossen, den Schwerpunkt auf das Thema "politische Beteiligung" zu legen. Die Jugendgruppen vor Ort haben an den Samstagen verschieden Parteien in verschiedenen Städten zu Ihren Standpunkten in den Bereichen Bildung und Integration befragt und sich mit ihnen ausgetauscht. Anschließend haben wir beschlossen, eine Veranstaltung mit den Vertretern der politischen Parteien in Niedersachsen durchzuführen. Dazu haben wir uns mit der Initiative "Netzwerk Europäischer Türken in Niedersachsen" vernetzt und haben beschlossen gemeinsam mit ihnen auf diesem Themenfeld zu kooperieren. Für den 6. Oktober 2017 haben wir eine Talkrunde vorbereitet, gemeinsam Fragen und Themen erarbeitet sowie die Parteiprogramme der Parteien im Vorfeld analysiert. Eingeladen haben wir alle politischen sowie sozialen Einrichtungen auf dem Themenfeld Demokratie und Integration. Wir hatten eine super informative Veranstaltung mit ganz besonderen Gästen aus der Landespolitik bei uns zu Gast. Nach Vorstellung der jeweiligen Integrationskonzepte der verschiedenen Parteien zu den Landtagswahlen am 15.Oktober 2017 haben wir uns mit Ihnen über Ihre Konzepte unterhalten. Wir haben uns mit der Bildungspolitik beschäftigt, uns zu Integrationskonzepten ausgetauscht und zu Rassismus in der Gesellschaft und seine Auswirkungen für Jugendliche mit Migrationshintergrund diskutiert. Die Parteien warben für mehr Partizipation und demokratische Mitgestaltung und ermutigten unsere Jugendlichen dazu in der Politik einfach mehr mitzumischen. Während der Veranstaltung haben wir eine Umfrage zum Wahlverhalten und politischem Interesse der Gäste durchggeführt, diese analysiert und am Ende der Veranstaltung ausgewertet sowie vorgestellt. Wir bedanken uns ganz besonders bei unseren Gästen Frau Mareike Wulf (CDU), Herrn Hans - Jörg Schrader (FDP) und Herrn Andreas Braendler (die Linke) für Ihre Teilnahme und Ihre Bereitschaft, unsere Fragen umfassend zu beantworten.
12.11.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Im Rahmen unserer Treffen wurde gemeinsam beschlossen, am 11. August 2017 einen Kinoabend zu veranstalten. Wir haben dar...

Im Rahmen unserer Treffen wurde gemeinsam beschlossen, am 11. August 2017 einen Kinoabend zu veranstalten. Wir haben darüber beraten, einen Film auszusuchen, der aktuelle Themen der politischen Diskussion aufgreift und auch einen historischen Kontext hat, der im Zusammenhang mit unseren Projektthemen steht. Neben vielen anderen Filmen hat sich die Mehrheit der Jugendgruppen für den Film "Haymatloz" entschieden. Also haben wir angefangen, den Filmabend vorzubereiten. Wir haben alle Jugendverbände, Jugendgruppen aus verschiedenen Parteien, soziale Einrichtungen und Kommunalpolitiker-innen zum Filmabend eingeladen. Nach dem Film wollten wir schließlich gemeinsam über den Film reflektieren, zum Austausch kommen und uns mit unseren Gästen vernetzen. Thema des Films: HAYMATLOZ - Der Film Direkt nach der Machtergreifung durch die Nazis verloren rund ein Drittel der Professoren ihre Stellungen an deutschen Universitäten. Was die Wenigsten wissen: zahlreiche Intellektuelle, Juden und Antifaschisten, flüchteten in das unbekannte Exilland Türkei. Staatsgründer Atatürk hatte die Deutschen eingeladen, an seiner ambitionierten Universitätsreform mitzuwirken. Die Filmemacherin Eren Önsöz begleitet die letzten Nachkommen dieser Professoren an Schauplätze in der Schweiz, Deutschland und in der Türkei. Mithilfe von fünf Protagonisten, die in der Türkei geboren und aufgewachsen sind, untersucht sie dieses vergessene Kapitel deutsch-türkischer Geschichte, dessen Bedeutung bis in unsere Gegenwart reicht. An der Europäisierung der Türkei waren die renommierten Deutschen wesentlich beteiligt. Doch was ist von dem Kultur- und Wissenstransfer unter Premier Erdogan übrig geblieben? Wo doch heute in der Türkei die Atatürkschen Reformen rückgängig gemacht und laizistische Strukturen aufgelöst werden. Gilt das auch für die Bemühungen der Exilanten? Inmitten der weltweiten Flüchtlingskrise wirft der Dokumentarfilm hochaktuelle Fragen auf und beleuchtet das Schicksal der akademischen Elite Deutschlands im türkischen Exil: Verfolgt, hofiert und „haymatloz“. Alle diese Themen und Fragestellungen haben wir nach dem Film gemeinsam diskutiert, der Filmabend hatte auch den Bezug zu unserem Ausflug in Bergen -Belsen und verdeutlichte den Jugendlichen, wie wichtig das Entwickeln von einer gemeinsamen Erinnerungskultur in einer Zivilgesellschaft ist. An dem Abend waren sowohl Kommunalpolitiker-innen als auch Jugendgruppen aus den eher politisch "link" eingestellten Gruppen anwesend. Es war insofern ein sehr gelungener Abend, der zu Vernetzung mit anderen Gruppen und Austausch viel beigetragen und Vorurteile gegeneinander aufgehoben hat. Uns ist aufgefallen, dass Filme durchaus gutes Material bieten, um schwierige Themen gemeinsam aufzuarbeiten und durch visuelle Eindrücke neue Erkenntnisse zu gewinnen.
29.05.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

28.05.2017 - Erinnerungskultur in der Jugendarbeit Bergen Belsen Auch der Schwerpunkt "Erinnerungskultur in der Ju...

28.05.2017 - Erinnerungskultur in der Jugendarbeit Bergen Belsen Auch der Schwerpunkt "Erinnerungskultur in der Jugendarbeit der Migrationskultur" hat einen wichtigen Stellenwert im Rahmen des Projekts take part. Deshalb haben wir nach einigen eigenen Recherchen zum Thema über unsere Ortsgruppe in Rahden eine Exkursion nach Bergen Belsen veranstaltet. Nach dem Prinzip, „aus der Geschichte lernen und gemeinsam demokratisch handeln“ haben wir eine Erkundung und ein multikulturelles Gedenken in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen geplant. Dabei wurden wir von Sarah Vogel, Referentin der Netzwerkstelle für jugendpolitische Bildung vom Haus kirchlicher Dienste der Ev. – luth. Landeskirche Hannovers (aejn) begleitet. Was bedeutet ein Ort wie die Gedenkstätte Bergen-Belsen für uns heute? Über eine ausführliche Begleitung über das Gelände der Gedenkstätte des ehemaligen Kriegs- und Konzentrationslagers Bergen-Belsen haben wir Eindrücke und Kenntnisse zum Thema bekommen. Wir haben Fundamente erkundet, Zeitzeugentexte gehört und das Friedhofsgelände kennenlernt, einschließlich des jüdischen Mahnmals, des Holzkreuzes im Gedenken an christliche Opfer, die Gedenkplatte an die türkischen Holocaust-Opfer, den Gedenkstein von Margot und Anne Frank und weitere Gedenkorte besucht. Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit uns in der Ausstellung Zeitzeugeninterviews anzusehen und uns inhaltlich zu vertiefen. Für uns ist es wichtig zu reflektieren, was wir aus der Geschichte lernen können und welche Möglichkeiten wir heute haben, uns politisch zu engagieren und uns für unsere Rechte einzusetzen. Wir haben mit unserem Besuch den Opfern gedacht und uns damit gleichzeitig gegen Gewalt und Rassismus ausgesprochen. Alle Teilnehmer -innen hatten hinterher im Nachbereitungstreffen die Gelegenheit, sich zu ihren Gefühlen und Erkenntnissen zu äußern und über den Tag zu reflektieren. Wir bedanken uns bei den Teilnehmer-innen, die trotz des guten Wetters und des Fastens im Ramadan sich an der Exkursion beteiligt haben.
29.05.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Vielfalt gegen Rassismus-Methoden und Reflexion in der Antirassismusarbeit Diversity Management Das Vermitteln von i...

Vielfalt gegen Rassismus-Methoden und Reflexion in der Antirassismusarbeit Diversity Management Das Vermitteln von interkulturellen Kompetenzen bedeutet Arbeit an sich selbst und insbesondere an der eigenen Haltung zu diskriminierenden Verhaltensweisen in der Gesellschaft. Wir vermitteln über diversity management die Fähigkeit verschiedene Blickwinkel einnehmen zu können und Empathie für andere Kulturen zu entwickeln. Auf unserer Veranstaltung "Vielfalt gegen Rassismus" haben wir uns mit rassistischen Ausschlussmechanismen in der Gesellschaft beschäftigt. Dabei wurde die Kolonialgeschichte, die Sklaverei und die aktuelle Weltpolitik durch die Brille des diversity Ansatzes betrachtet und erörtert. Auch wurde kulturelle Diskriminierung angesprochen. Wichtig ist es eine Haltung in diesem Thema zu haben und mutig gemeinsam für diese Haltung einzustehen. Vielen Dank an die Teilnehmer-innen, die hier waren und bereit sind, diese Gesellschaft und diese Ausschlussmechanismen zu verändern und vielen Dank an unser Mitglied Sonia Raies - Mermertas, die an der TIK Ausbildung von neXTkultur teilgenommen und mit uns das Seminar durchgeführt hat.
29.05.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Regionale Projektarbeit Am 20.05.2017 haben wir als Projektkoordination unsere Ortsgruppe in Rahden besucht und mit dem...

Regionale Projektarbeit Am 20.05.2017 haben wir als Projektkoordination unsere Ortsgruppe in Rahden besucht und mit dem Vorsitzenden vor Ort die geplante Juleica - Schulung für die Herbstferien besprochen.
29.05.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Besuch des türkischen Generalkonsulats Der Vorstand vom TJSB hat im Mai nach dem Sportfest das Konsulat der Türkischen...

Besuch des türkischen Generalkonsulats Der Vorstand vom TJSB hat im Mai nach dem Sportfest das Konsulat der Türkischen Republik in Hannover besucht und u.a. das Projekt "take part - Beteiligung durch Qualifikation" vorgestellt.
29.05.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Nachdem wir festgestellt haben, dass viele Jugendlichen nach dem letzten Seminar, das aufgrund von terroristischen Gefah...

Nachdem wir festgestellt haben, dass viele Jugendlichen nach dem letzten Seminar, das aufgrund von terroristischen Gefahren von der Polizei geschützt werden musste, an Beteiligung nachgelassen und Ängste geäußert haben, haben wir in der Vorstandssitzung beschlossen, einen Sportevent im Rahmen des Projekts take part anzubieten. Dies sollte die Stimmung etwas lockern und es wurde auch nicht groß öffentlich ausgeschrieben, damit die Jugendlichen ohne Ängste daran teilnehmen konnten. Wir haben in diesem Sinne, am 07.05.2017 einen Sportturnier für die örtlichen Jugendgruppen angeboten. Ein Volleyballturnier für die Mädels und Fußballturnier für die Jungs wurde angeboten über einen ganzen Tag mit anschließender Verpflegung wurde angeboten und für die Teilnehmer-innen war es ein riesen Spass.
29.05.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

April 2017 hat sich der Vorstand getroffen, um die Ereignisse der letzten Wochen im Nachgang zu der Veranstaltung vom 26...

April 2017 hat sich der Vorstand getroffen, um die Ereignisse der letzten Wochen im Nachgang zu der Veranstaltung vom 26.03.2017 zu besprechen und die Sorgen und Ängste von türkischen Jugendlichen hinsichtlich der Drohungen von verbotenen Terrororganisationen zu erörtern. Es wurde über zukünftige Maßnahmen und Präventionen nachgedacht sowie weitere Planungen hinsichtlich des Projekts take part besprochen.
29.05.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

März 2017 Am Sonntag, den 26.03.2017 fand unser zweites Modul zu Demokratie und Teilhabe in Hannover statt. Die türk...

März 2017 Am Sonntag, den 26.03.2017 fand unser zweites Modul zu Demokratie und Teilhabe in Hannover statt. Die türkischstämmigen Jugendlichen werden zunehmend aufgrund der schwierigen diplomatischen Beziehungen zwischen ihrem Herkunftsland und ihrem Geburtsland und der omnipräsenten medialen Darstellung des politischen Systems in der Türkei, verunsichert. Dieses Thema begleitet sie in der Schule, im Alltag, in der Familie und sorgt auch für Konflikte. Auch sind viele türkischstämmige Jugendliche und Heranwachsende wahlberechtigt hinsichtlich des Referandums in der Türkei. Im geplanten zweiten Bildungsmodul zum Thema Demokratie im Rahmen von "take part" haben wir uns also mit "Politischer Systemanalyse und demokraticher Streitkultur" beschäftigt. Take Part möchte diese Jugendliche nämlich durch Bildungsarbeit und das Aufzeigen von zivilgesellschaftlichen Mechanismen stets auf dem Boden des Deutschen Grundgesetzes begleiten. Diese Transferleistung vermag bei den Jugendlichen dem Politikwissenschaftler und renommierten Türkeiexperten Dr. Johannes Henrich sehr gut gelingen. Aufgrund seines Wissens über türkische Strukturen und Denkschablonen schafft er es türkische Jugendliche dort wo sie stehen abzuholen und auf den Boden der parlamentarischen Systems in Deutschland zu integrieren. Diese Transferleistung ist dabei von unschätzbarem Wert für das Gelingen der Demokratieseminare. Am Sonntag haben wir über die Antike einen Einstieg gemacht. Dabei wurden die ersten Ideen von politischen Systemen anhand von Aristoteles und Platon dargestellt. Nach einer Begriffsklärung zu Oligarchie, Aristokratie, Monarchie haben wir den Weg in die Französische Revolution gefunden. Dabei wurde diskutiert, inwiefern die Ideen der Aufklärung und Französischen Revolution Europa, aber auch die Türkei bzw. Strömungen im Osmanischen Reich beeinlusst haben. Wir haben die Ideen von Rousseau kennengelernt. Politische Systemanalyse wäre ohne Max Weber nicht zu denken. Also haben wir seine Modelle von Herrschaftssystemen uns gemeinsam angeschaut. Dabei wurden unterschiede zwischen dem Autoritarismus und Totalitarismus herausgearbeitet. Es wurde sogar diskutiert, inwiefern man tatschlich den türkischen Staatspräsidenten aus fachlicher Perspektive als "Diktator" zu bezeichnen vermag. Die Teilnehmerinnen konnten dies anhand von Kriterien des Totalitarismus überprüfen. An dieser stelle wurde deutlich, dass die mediale Aufbereitung vieler Themen fachlich nicht immer korrekt sind. Auch wurden Nazi Vergleiche angesprochen, Nazi - Vergleiche verharmlosen die NS Verbrechen, sollen also niemals die Grundlage für eine diplomatische Diskurse werden. Dann wurden die Unterschiede zwischen einer legalen und legitimen Machtergreifung dargestellt und anhand historischer Beispiele besprochen. Am Ende der begrifflichen Klärung wurden verschiedene Systeme der Demokratie erklärt. Es wurde unterstrichen, dass wir in einer parlamentarischen reprentativen Demokratie leben. Auch wurde das Präsidialsystem in den USA besprochen. Dabei wurde auch die Bedeutung der Gewaltenteilung für die Demokratie anhand von dem Trump Beispiel in den USA erklärt. Es wurde eine Umfrage zum politischen Verhalten der Teilnehmer-innen in Deutschland und der Türkei anonym durchgeführt. Dabei kam u.a. heraus, dass sich die meisten Jugendliche eher für türkische Innenpolitik und deutsche Außenpolitik interessieren. Über 70 % der Teilnehmer-innen werden zwar im Referandum abstimmen. 55% von denen fehlten Argumente warum sie für ja oder nein abstimmen.Diese Ergebnisse wurden in offener Runde analysiert und ne Art Ursachen - Forschung betrieben. Nach der Pause wurden Gruppen gebildet. Diese durften sich mit den Inhalten der Verfassungsänderung in der Türkei auseinandersetzen. Jede Gruppe sollte für sich Pro und Contra Argumente ausarbeiten und angand der Ergebnisse haben die Jugendlichen sich dann an einer moderierten Diskussion geübt. Hier war es wichtig zu vermitteln, dass man in der Demokatie lernen muss, andere Meinungen sich anzuhören und auszuhalten. Diskussionen zeugen von Qualität wenn sie auf sachlicher Ebene geführt werden. Dies hat allen besonders viel Spaß gemacht. An dieser stelle ein Dankeschön an die mutigen jungen Teilnehmer-innen, die trotz Androhungen seitens PKK nahen Gruppierungen, die Veranstaltung zu stören, trotzdem an dem Tag den Weg zu uns gefunden haben. Demokratie braucht Mut und Zivilcourage. Das haben wir jetzt auch gelernt. :-)
29.05.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Politische Systemanalyse und demokratische Streitkultur

Aufgrund der aktuell politischen Diskussion in der Türkei um die Einführung einer Präsidialdemokratie, haben wir im Rahm...

Aufgrund der aktuell politischen Diskussion in der Türkei um die Einführung einer Präsidialdemokratie, haben wir im Rahmen von take part nach langen Vorstandsdebatten zum Thema beschlossen, ein Bildungsseminar zu politischen Systemanalyse zu planen. Die Jugendlichen mit türkischen Wurzeln waren im Rahmen des Referandums wahlberechtigt, es kamen viele Fragen auf und auch wurden sie in der Schule, in den deutschen Medien und deutschem Alltag mit diesem Thema konfrontiert. Auch führte das Thema zu einer enormen Spaltung innerhalb der türkischen und der türkisch-deutschen Gesellschaft. Insofern wurde es unerlässlich, ihnen einen Raum der Diskussion und Auseinandersetzung mit diesem Thema anzubieten.
06.03.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Seit Februar 2017 haben wir die Themen, die über take part inhaltlich bearbeitet werden, unter den regionalen Gruppen de...

Seit Februar 2017 haben wir die Themen, die über take part inhaltlich bearbeitet werden, unter den regionalen Gruppen des Vereins folgenderweise verteilt: 1. Erinnerungskultur in der Jugendarbeit - Türkischer Jugend und Studenten Bund Bad Oeynhausen 2. Medienkompetenz und Öffentlichkeitsarbeit - Türkischer Jugend und Studenten Bund Hannover 3. Migrationsgeschichte der Türken in Deutschland - Türkischer Jugend und Studenten Bund Salzgitter 4. Opfer des Rassismus in Deutschland (NSU - Mölln - Solingen) - Türkischer Jugend und Studenten Bund Osnabrück 5. Parlamentarische Demokratie und Partizipation - Türkischer Jugend und Studenten Bund Kassel 6. Sozialisation der Jugend - Türkischer Jugend und Studenten Bund Bielefeld 7. Formen des Rassismus - Türkischer Jugend und Studenten Bund Rhaden Die Jugendlichen treffen sich alle zwei Wochen und recherchieren selbständig zum Thema. Innerhalb des kommenden halben Jahres werden von den einzelnen Jugendgruppen in Selbstverantwortung Bildungsseminare und Veranstaltungen zu den Themen stattfinden. Die Jugendgruppen lernen dadurch wichtige Themen selbständig sich zu erarbeiten und zu den Themen eigenständig kleine Projekttage oder andere Veranstaltungen zu organisieren.
06.03.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Ab Januar 2017 haben wir angefangen, auf struktureller Ebene uns als Türkischer Jugend - und Studenten Bund weiterzuentw...

Ab Januar 2017 haben wir angefangen, auf struktureller Ebene uns als Türkischer Jugend - und Studenten Bund weiterzuentwickeln. In Begleitung des Projektteams wurden vor Ort einzelne Jugendgruppen als Türkischer Jugend uns Studenten Bund mit eigenem Vorstand und eigener Finanzhoheit gegründet. Mittlerweile gibt es in Salzgitter, Braunschweig, Osnabrück, Bielefeld und Rhaden einzelne Jugendgruppen, die sich als Türkischer Jugend und Studenten Bund bezeichnen und über die gesetzlichen sowie tatsächlichen Voraussetzungen der Jugendarbeit ausgebildet wurden. Weiterhin befinden wir uns in der Phase der strukturellen Qualifikation vor Ort, die Mai 2017 abgeschlossen sein dürfte.
06.03.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Was bisher geschah... Nachdem das Projekt take part in verschiedenen Städten bei den regionalen Gruppen vorgestellt w...

Was bisher geschah... Nachdem das Projekt take part in verschiedenen Städten bei den regionalen Gruppen vorgestellt wurde und parallel bei den örtlichen Jugendgruppen eine Qualifizierung zu diversity management stattfand, haben wir im Dezember 2016 unser zweites großes Regionaltreffen durchgeführt. Das Qualifizierungsmodul "starke Identität gegen Rassismus" fand am 03.12.2016 von 14.00 - 18.00 Uhr statt. Es nahmen ca. 70 Jugendliche aus ganz Niedersachsen an dem Qualifizierungsmodul teil. Nach der Begrüßung durch den Vorstand wurden die Referenten für die Qualifizierung vorgestellt. Die erste Referentin hielt einen Impulsvortrag zum Thema "Indikatoren der Identitätsbildung bei Jugendlichen" und der zweite Referent hielt einen Impulsreferat zum Thema "Formen des Rassismus". Nach jedem Referat konnten die Teilnehmer-innen fragen stellen und diese wurden gemeinsam erörtert. Vor der Pause wurden noch die Workshops für den Nachmittag vorgestellt. Es wurden drei Workshops angeboten, zum Thema "Aktif gegen Rassismus", "Partizipation in einer interkulturellen Gesellschaft" und "Identitätsentwicklung bei Migrationserfahrung". Am Ende des Tages waren alle motiviert, auch weiterhin im Rahmen des das Projekts take part aktiv zu sein und vor Ort in den Projektgruppen mitzuarbeiten.
05.01.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

"Deutschland, wir müssen reden" so hieß eine Veranstaltung in Hannover, die von den "neuen deutschen Vereinen" organisie...

"Deutschland, wir müssen reden" so hieß eine Veranstaltung in Hannover, die von den "neuen deutschen Vereinen" organisiert wurde. Die Bundesintegrationsministerin Özoguz und Landesbeauftragte für Integration haben an der Veranstaltung bedeutende Reden zu Integration und Partizipation gehalten. Anschließend konnten die Teilnehmer-innen an verschiedenen Workshops mitwirken und gemeinsam mit anderen Verbandsvertreter-innen diskutieren. Take part hat mit sechs Personen an der Veranstaltung teilgenommen und konnte für sich verbuchen, einer der wenigen Migrantinnenjugendorganisationen vor Ort zu sein. Abends fand dann noch eine reguläre Vorbereitungssitzung für unser zweites Regionaltreffen und Fachtagung in Osanbrück am nächsten Tag statt. Also verging ein ganzer Freitag ganz im Lichte der Integration und Partizipations- sowie Jugendarbeit in Niedersachsen.
05.01.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Nach einer Zeit der Erkältungsphase, die fast im gesamten Team sich zwei Wochen lang breit machte, haben wir unsere näch...

Nach einer Zeit der Erkältungsphase, die fast im gesamten Team sich zwei Wochen lang breit machte, haben wir unsere nächsten Veranstaltungen in Braunschweig, Kassel und Salzgitter durchgeführt. Eine weitere Veranstaltung in einer anderen Stadt mussten wir leider erneut wegen einer Erkältung absagen, kommt dann noch in 2017. Wir haben aber in jeder Stadt die gesetzlichen Grundlagen der Jugendarbeit erklärt, ganz viele Jugendliche für die ehrenamtliche Jugendarbeit gewonnen und dabei immer wieder den Schwerpunkt auf diversitätsbewusste Jugendarbeit gesetzt. Dabei haben wir festgestellt, das die Jugendlichen unheimlich gerne Theater spielen, dabei immer kreativer werden und sogar die introvertiertesten anfangen lautstark zu diskutieren, wenn es um Diskrimierungs - und Rassismuserfahrungen geht. Über take part haben wir Diversität in der Jugendarbeit von TJSB fest verankert.
05.01.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Am 06.11.2016 fand ein weiteres Treffen in Hannover statt. Dabei bildete neben den gesetzlichen Grundlagen der Jugendarb...

Am 06.11.2016 fand ein weiteres Treffen in Hannover statt. Dabei bildete neben den gesetzlichen Grundlagen der Jugendarbeit ein Workshop zu rassismuskritischer Jugendarbeit und ein Workshop zu den Begrifflichkeiten um individuellen und strukturellen Rassismus den Schwerpunkt des Nachmittags. Dabei wurden einzelne Szenen des Films "my name is Khan" thematisiert und auch die herrschende Islamophobie in den Medien diskutiert.
05.01.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Mitte Oktober hat sich unsere Jugendgruppe aus Osnabrück gemeldet, sie haben für unsere nächste Bildungseinheit Räumlich...

Mitte Oktober hat sich unsere Jugendgruppe aus Osnabrück gemeldet, sie haben für unsere nächste Bildungseinheit Räumlichkeiten gemietet und viel Werbung gemacht. Also ist das mobile Team von take part Mitte Oktober nach Osnabrück gereist. Die Stadt, unter muslimischen Jugendlichen insbesondere bekannt und beliebt für ihre Islamische Fakultät. Auch an diesem Tag haben wir nach der Vorstellung von take part die gesetzlichen Grundlagen des Vereinswesens und der Jugendarbeit nach dem SGB VIII erklärt, besprochen und weitere aktive Jugendliche für mehr Partizipation an den Jugendstrukturen in Niedersachsen gewonnen. Besonders die Mädels aus Osnabrück sind mittlerweile ein echtes Dreamteam für take part.
05.01.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Unsere zweite Veranstaltung zu den gesetzlichen Grundlagen der Jugendarbeit fand in Rahden statt. Die Jugendlichen aus R...

Unsere zweite Veranstaltung zu den gesetzlichen Grundlagen der Jugendarbeit fand in Rahden statt. Die Jugendlichen aus Rhaden haben über facebook und andere Kommilitonen an der Uni von take part gehört, haben Kontakt zu uns aufgenommen und zack waren wir als Team von take part vor Ort. Das Treffen in der zweiten Oktoberwoche war eine größere Veranstaltung mit knapp 35 Anmeldungen. Nach Vorstellung von take part haben wir eine über zwei Stunden die gesetzlichen Grundlagen der Jugendarbeit durchgenommen, die wesentlichen Bausteine einer Juleicaschulung besprochen und mindestens 20 aktive Jugendliche für das Unternehmen take part gewinnen können. Am Nachmittag haben wir noch zwei Workshop zum Thema "vielfältige Gesellschaft und diversity management" durchgeführt. Die Jugendlichen konnten mit der Methode des machtkritischen Theaters lernen, sensible Themen anzusprechen, sie darzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Dabei wurden die Themen Rassismus, Kultur und Respekt besprochen und Erfahrungen ausgetauscht. Rhaden war top und gehört irgendwie totaaal zu Niedersachsen. :-)
05.01.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Unsere erste Veranstaltung zu den gesetzlichen Grundlagen der Jugendarbeit und demokratische Regeln des deutschen Verein...

Unsere erste Veranstaltung zu den gesetzlichen Grundlagen der Jugendarbeit und demokratische Regeln des deutschen Vereinsrecht fand mit den Jugendlichen in der ersten Oktoberwoche in Bielefeld statt. Unsere Jugendgruppe aus Bielefeld hat sich als erste Gruppe für das Projekt take part begeistert und sich als erste Gruppe in den internen Terminkalender eingetragen. Also haben wir einen gemeinsamen Tag mit der Jugendgruppe vor Ort verbracht und sie über alles Strukturelle in Sachen Jugendarbeit aufgeklärt.
05.01.2017 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Nach unserem ersten Regionaltreffen am 11.09.2016 haben wir ab Oktober 2016 Termine an verschiedenen Standorten in Niede...

Nach unserem ersten Regionaltreffen am 11.09.2016 haben wir ab Oktober 2016 Termine an verschiedenen Standorten in Niedersachsen vereinbart, vorbereitet und alle Jugendlichen in den jeweiligen Städten öffentlich zu unseren Veranstaltungen eingeladen. Dabei haben wir versucht mit türkischstämmigen Moscheen und Kulturzentren zu kooperieren, da diese großen Zugang zu der Zielgruppe des Projekts haben. Dementsprechend haben wir acht Städte bereist und mit Jugendlichen gemeinsam Workshops und Bildungsseminare veranstaltet.
28.09.2016 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

20.09.2016 Besprechung mit der Evangelischen Jugend wegen einer kultursensiblen Juleica-Schulung Am 20.09.2016 haben si...

20.09.2016 Besprechung mit der Evangelischen Jugend wegen einer kultursensiblen Juleica-Schulung Am 20.09.2016 haben sich Hakan und Zeynep mit Marco und Kathrin von der evangelischen Jugend zusammengesetzt, um zu besprechen, wie eine kultursensible Juleica-Schulung aussehen könnte, an der die Jugendlichen von take part teilnehmen könnten. Dabei wurde erörtert, welche Ebene und welcher Verein in der evangelischen Jugend zuständig sind und welcher Verein eine Juleica Schulung durchführen könnte. Ferner wurden Ort, Zeitraum, Verpflegung und Übernachtungsmöglichkeiten zusammen gedacht. Am Ende wurde beschlossen, dass beide nochmal in ihren Strukturen wegen den Modalitäten nachfragen und dementsprechend wieder in Kontakt treten.
28.09.2016 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

11.09.2016 Ganztagsveranstaltung mit Workshops zu Demokratie Wir haben uns um 10.00 Uhr morgens getroffen. Nach einem e...

11.09.2016 Ganztagsveranstaltung mit Workshops zu Demokratie Wir haben uns um 10.00 Uhr morgens getroffen. Nach einem ersten Begrüßungskaffee und der obligatorischen aber immer wieder abwechselreichen Vorstellungsrunde kam Dr. Johannes Henrich eingereist. Er meinte, er habe in letzter Minute von einer langweiligen Präsentation Abstand genommen und wolle mit den Jugendlichen das Thema im Gespräch lernen. Also fing die Fragerunde an, in paar Minuten wurde das Abiturwissen zu Geschichte im Kaiserreich und den Weltkriegen abgerufen. Auch wurde die Demokratieentwicklung in Deutschland anhand von Beispielen und Fragestellungen gemeinsam erörtert und geklärt. Als es um die Demokratieentwicklung in der Türkei ging, hackte es am Präsentwissen. Die Jugendlichen hatten fragmentarisches Wissen zu den Geschehnissen der letzten Jahrzehnte in der Türkei. Es gab mehrere Putsche und Putschversuche, auch wurden politische Parteien oft demokratischen Bewährungsproben ausgesetzt. Dabei wurden die parlamentarischen Systeme in den beiden Ländern dargestellt, die Demokratieentwicklung verfolgt und die verschiedenen politischen Parteien mit ihren Selbstverständnissen dargestellt. Es wurde deutlich, dass der Demokratisierungsprozess in der Türkei mehrfach in der jüngsten Geschichte zum Erliegen kam. Die politischen Parteien lassen sich durchaus von links bis konservativ einordnen, während es an einer liberalen Kraft ähnlich der FDP in Deutschland fehlt. Auch haben die türkischen Parteien ihre jeweilige Eigendynamik und die Begriffe sozial, links, rechts oder nationalistisch sowie konservativ können im herkömmlichen Gebrauch nicht auf die Parteien in der Türkei übertragen werden. Diese haben ihre eigene historische Entwicklung durchgemacht. Es wurde im Konsens festgehalten, dass der Wechselwähler der ideale demokratische Wähler ist. Da dieser Strukturen und Programme zu hinterfragen versteht, ferner wurde deutlich, dass Parteivorsitzende abgewählt werden müssen, wenn sie auf hintereinander folgende Wahlperioden die Wahlen verlieren. Dies stelle zunehmend in der Parteienlandschaft in der Türkei ein Problem dar. Nach einer Fragenrunde wurde Mittgaspause gemacht. Nach der Pause wurde den Jugendlichen eine fiktive Verordnung vom Kultusministerium vorgestellt. Diese beinhaltete das Verbot, auf dem Schulhof oder im Unterricht an niedersächsischen Schulen türkisch dürfe nicht mehr türkisch gesprochen werden. Der deutsche Lehrerbund habe dies wiederholt gefordert und nach einem Anhörungsverfahren habe das Ministerium dies veranlasst. Die Jugendlichen wurden in drei Gruppen zufällig eingeteilt. Eine Gruppe stellte die Argumente des Lehrerbundes dar, eine Gruppe stellte das Ministerium und eine Gruppe speilte einen türkischen Jugendverband, der sich gegen den Erlass wehren wollte. Nach dem Workshop wurden jeweils ein Vertreter der Gruppen im Plenum gewählt und haben zu Verordnung diskutiert. Dabei durften auch einzelne in den jeweiligen Gruppen ihre Vertreter verbal unterstützen. Im reflexiven Gespräch wurde deutlich, dass die Methode sich gut dafür eignet, um sich in andere Gruppen reinzudenken. Ein Jugendlicher erklärte, dass er hier verstanden habe, dass der Lehrer nicht unbedingt türkenfeindlich ist, aber seinen Unterricht nicht weiterverfolgen kann, wenn sich einige in einer fremden Sprache unterhalten. Anderen wurde deutlich, dass sie im Vorfeld, vor dem Erlass der Verordnung nicht das Ministerium kontaktiert haben, oder nicht im Anhörungsverfahren waren. Auch fehlen ihnen Methoden, wie sie sich gegen solche Verordnungen, die sie diskriminierend empfinden, wehren können. Die Methode diente zu Entwicklung von Streitkulturen und Empathiefähigkeit bei den Teilnehmerinnen. Nach einer reflexiven Runde zu Gesamtveranstaltung wurde die Fachveranstaltung um 17.00 Uhr beendet. Von 18.00 - 20.00 Uhr haben sich Ibrahim, Hakan, Zeynep und Kübra zu Nachbereitung des Projekts getroffen und die Veranstaltung bewertet und besprochen.
28.09.2016 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

21. August 2016 12.00 – 14.00 Uhr Vorbereitungstreffen für die Veranstaltung am 11.09.2016 Am 21. August hat sich der ...

21. August 2016 12.00 – 14.00 Uhr Vorbereitungstreffen für die Veranstaltung am 11.09.2016 Am 21. August hat sich der Vorstand von TSJB getroffen, um die Veranstaltung am 11.Oktober 2016 zu besprechen. Mit dem Thema Demokratie zu beginnen, erschien am sinnvollsten. Denn um sich in einen System integrieren zu können, sollten basics der Staatsstruktur und das parlamentarische System zunächst nahgebracht werden. Auch wurde der Schwerpunkt auf die Förderung des Demokratiebewusstseins gelegt. Wir haben uns entschieden, die Veranstaltung am 11. Oktober in Hannover durchzuführen. Es waren an selben Tag Kommunalwahlen in Niedersachsen, die Intention war, die Aktualität des Themas um demokratische Beteiligung mit in das Projekt zu integrieren.
28.09.2016 │ Take Part │ Beteiligung

Projekt-News

Auftaktveranstaltung 07. August 2016 10.00 – 16.00 Uhr Regionaltreffen mit den Jugendgruppen des TSJB zu Vorstellung d...

Auftaktveranstaltung 07. August 2016 10.00 – 16.00 Uhr Regionaltreffen mit den Jugendgruppen des TSJB zu Vorstellung des Projekts – Vorstellung von neXTkultur/Landesjugendring Wir haben uns am 7. August 2016 mit Vertreter-innen der Regionalgruppen von TSJB aus den verschiedenen Städten getroffen und ihnen das Take Part vorgestellt. Nach einem Spiel zum besseren Kennenlernen haben wir die einzelnen Projektphasen mit den Teilnehmer-innen erörtert. Es wurden zahlreich Fragen gestellt, da viele Begriffe sehr neu für die einzelnen Teilnehmer-innen waren. Wir haben gemeinsam die Begriffe um Erinnerungskultur, Alltagsrassismus und Juleica besprochen, auch wurden die Stärke und Größe der einzelnen Jugendgruppen vor Ort neu eruiert. Auf einer großen Niedersachsen - Karte hat jeder die Möglichkeit gehabt, sein Herkunftsort anzupinnen. Dabei wurde deutlich, dass wir auch Teilnehmer-innen aus Rahden und Bad Oeynhausen hatten, die über Mundpropaganda den Weg zu Take Part gefunden haben. In der zweiten Hälfte des Tages kam die Projektleitung von neXTkultur uns besuchen. Reini stellte uns den Landesjugendring Niedersachsen e.V. vor, ferner wurden die Kriterien der Jugendarbeit kurz angerissen und die Teilnehmer-innen auf die Strukturen der Jugendverbandslandschaft aufmerksam gemacht. Darüber hinaus kündigte Reini einige zukünftige Veranstaltungen von neXTkultur an und hatte hinterher die Möglichkeit, mit einzelnen Teilnehmer-innen ein wenig in das Gespräch zu kommen. Vor Abschluss des Treffens konnte sich jede Gruppe regional zurückziehen und beraten, zu welchen Themen sie vor Ort schwerpunktmäßig arbeiten möchte. Zum Abschluss gab es noch ein Gruppenfoto. Nach Abschluss der Veranstaltung fand zwischen 18.00 - 20.00 Uhr ein Nachbereitungstreffen mit den Regionalvertretungen der Jugendgruppen statt. Im Rahmen des Treffens wurden die einzelnen Themen bei den Schwerpunkten der individuellen und gesellschaftspolitischen Qualifikation auf die Regionen verteilt. Hannover als lokale Gruppe übernimmt die Koordination von den Themen Demokratie und Medienkompetenz. Osnabrück übernimmt Identität/Migration, im ersten Projektjahr. Ferner wurde besprochen, dass ab Oktober 2016 die Fortbildungen zu den „gesetzlichen Grundlagen in der Jugendarbeit“ stattfinden und jede Ortsgruppe vor Ort strukturell beraten wird.

Beste Wirkung | Beste Vielfalt | Beste Experimente

Eure Ideen und euer Engagement sind das BESTE für die Jugendarbeit in Niedersachsen! Das Förderprogramm Generation³ unterstützt euch dabei. Hier könnt ihr Neues ausprobieren, euch qualifizieren, euch ehrenamtlich engagieren. Generation³ steht für mehr Beteiligung, Engagement und Vielfalt! Bei Fragen wende dich an info(at)generationhochdrei.de